Heimatfreunde Winterbach

Grabhügelfelder der Late‘nezeit 

Es ist zu vermuten, daß unsere Heimat zumindest seit Beginn der späten Hallstattzeit (also um 500 vor Chr.) kontinuierlich besiedelt war. Grabhügelfelder in unmittelbarer Nähe des Gemeindebannes von Winterbach weisen auf eine relativ dichte Besiedlung unserer Heimat  während der nachfolgenden Late’nezeit hin: im Bliesenerwald, auf der Rheinstraße, am Weg zur Habenichts. Auch  auf dem Steinberg glaubt der Landeskonservator einige Grabhügel gefunden zu haben.

(Late’nezeit, etwa 450-50 vor Christus., benannt nach dem Fundort La Te’ne in der Schweiz). Erst vor wenigen Jahren wurde ein weiteres umfangreiches  Grabhügelfeld auf dem Hammelsberg an der Grenze zum Marpinger Bann entdeckt.

Unsere Heimat gehörte während der Hallstatt- und der Late’nezeit einem eigenständigen Kulturkreis an, der aufgrund seiner räumlichen Ausdehnung in der Archälogie unter dem Namen „ Hunsrück-Eifel-Kultur“  bekannt ist. Erlesene Schmuckstücke dieser Epoche – meist von einheimischen Künstlern gefertigt oder aus Etruien eingeführt – wurden auf der Gemarkung von Winterbach bis jetzt nicht gefunden. Man denke nur an die Goldschale von Schwarzenbach! 

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